
Nichts ist leichter, als einer Branche Probleme zu unterstellen. In jeder Branche gibt es zu jederzeit Herausforderungen, wobei kaum ein Industriezweig so stark an Schweizer Emotionen rührt wie die Uhrenindustrie. Die Branche kämpft momentan an mehreren Fronten: Frankenstärke, Exportschwäche, strauchelnden Wirtschaftsnationen wie China - und neuerdings auch mit den unabsehbaren Folgen der Corona-Krise. Als Begleiter von Swatch bei der Umsetzung neuer Shopkonzepte, verfolgen wir diesen Markt und die Entwicklungen natürlich intensiv - und wir stellen uns selbstverständlich auch Fragen, wie man solchen Entwicklungen künftig gegenübertreten soll. Hier muss man zunächst betrachten, dass die Markenausrichtungen dieser Branche sehr fein justiert sind. Generalaussagen sind also unseriös. Vielmehr geht es darum, die Bewegung potentieller Kunden ebenso fein zu kennen - und zukünftig flexibler als je zuvor zu reagieren. Und das mit internationalem Radar. Genau das kann auf die Flexibilität von Shopkonzepten oder temporären Markenpräsenzen enormen Einfluss haben. Variable Store-Konzepte, Popup-Stores, ungewöhnliche Formate und Events an überraschenden Orten oder in passenden Situationen können spannende Denkansätze sein. Unsere Umsetzung für Hublot zeigt exemplarisch, wie präzise und markenprägend an Visibility im Raum gearbeitet werden kann.